Wahrnehmung ist die Art und Weise unserer Informationsaufnahme und Verarbeitung.
Dahingehend gilt es für Frauen beispielsweise, weniger die rationalen Gründe zu definieren, dafür mehr die Emotion die hochkommt wahrzunehmen. Es ist eine Sache die Frauen einfach liegt. Sie haben dieses Gespür, das sich nicht immer rational beschreiben lässt.
Jede Frau trägt auch einen männlichen Anteil in sich, und genau dieser hat in der Vergangenheit, gerade in beruflichen Bereichen, mehr Aufmerksamkeit bekommen. Sei es die Emanzipation, das Leistungsdenken, oder sonstige Prägungen und veraltete Glaubenssätze, die vorgelebt und beigebracht wurden.
Dennoch zeigt sich in dieser Zeit, dass Frauen wieder bewusst anfangen ihre weiblichen Potentiale zu nutzen. Es wird wieder mehr erkannt, dass die individuellen, in jedem Menschen angelegten Fähigkeiten und Möglichkeiten mehr Erfolg und Wohlbefinden bringen, als allgemein, aufdiktierte Verhaltensweisen. Die Gründe dafür häufen sich. Einfach könnte man jedoch sagen: eine authentische Persönlichkeit profitiert von mehr Lebensqualität und Erfolg in allen Bereichen; sei es die Gesundheit, der Beruf, die Beziehung, der Körper …
Frauen denken viel, fühlen viel, organisieren viel, tauschen sich viel aus, weil sie den Wert einer Gemeinschaft (bewusst oder unbewusst) kennen. Sie haben einen natürlichen Sinn dafür, und diesen gilt es bewusst zu gebrauchen, für das eigene und das Wohl aller.
Wie wäre es, mit Hilfe der eigenen Wahrnehmung+
– die passenden Lösungen
– zur richtigen Zeit
– am richtigen Ort
einfach erkennen und nutzen zu können?
Wahrnehmung ist etwas Natürliches. Daraus ist leider eine vergessene Selbstverständlichkeit entstanden, weswegen der große Reichtum dahinter oft unerkannt bleibt, somit ungenutzt brachliegt. Für so manche aus Zeitmangel oder zu geringer Priorität. Auch Unwissenheit ist ein Grund, doch das lässt sich ändern.
Es bedarf Entwicklung und Erfahrung, um als Frau, seiner Weiblichkeit, seiner Intuition, seinen Werten folgen zu können. In der Vergangenheit war häufig zu beobachten, dass Frauen versuchten gleicht gut, und/oder besser als Männer zu sein. Frauen lernten die Strategien der Männer, wurden damit erfolgreich, und zum Teil ‚besser’, jedoch auf Kosten der eigenen Persönlichkeit. Warum? Weil der Moment kommt, wo Frau ‚Frau sein möchte’. Diese selbstentwickelte ‘Schizophrenie’ stört das innere Gleichgewicht, und lässt Eigenschaften der Weiblichkeit in den Hintergrund geraten. Wo sie doch so wertvoll, gesund und machtvoll wären.
Auch das Thema Sensibilität ist oft noch kein Thema. Unglaublich, wo doch Menschen in jeglicher Form von Beziehung, gerade darauf am meisten reagieren. Sensibilität absichtl!ch als Erfolgsfaktor zu erkennen bedarf noch viel Aufklärungsarbeit. Die damit assoziierten negativen Gedankenmuster sollten durch neue Erfahrungen und Vorbilder geprägt werden.
Ein kleines Beispiel:
Wie viele Menschen kennen sie, die Sensibilität mit Stärke gleichstellen?
Wie viele Menschen kennen sie, die Sensibilität in ihren Handlungen vorleben?
Aus Sicht des Kunden, des Partners, des Kindes – wäre das äußerst wünschenswert.
Die Verbindung zwischen Weiblichkeit & Erfolg ist für bereits Erfahrene zu ihrem Vorteil geworden. Für noch nicht so Erfahrene eine große Herausforderung.
Einzelkämpfer, Erwartungshaltung, Leistungsprägung, Vergleichsverhalten, Kontrollsucht, Konkurrenzdruck, sind Eigenschaften die sie möglicherweise erfahren. Nichts davon wird dem Potential der Weiblichkeit zugeschrieben. Natürlich können Frauen in einzelnen Bereichen sehr gut alleine die Führung übernehmen, allerdings steht daneben immer ein Team, was das Gesamte erfolgreich macht.
Es ist bekannt, dass Frauen gute Netzwerker sind und gut organisieren können. Jedoch nur, wenn sie authentisch und bewusst ihre Fähigkeiten der Weiblichkeit in sich erfahren. Als nächstes gilt es diese sensible Macht nach außen zu bringen, denn sie wird mehr denn je gebraucht.
Folgende Punkte sollen nun der Selbstreflexion und Wahrnehmungsverfeinerung dienen:
Wahrnehmung zuzulassen und die Verantwortung bei sich zu suchen ist eine wahre König(innen)sdisziplin.
Wer kennt es nicht: Man ist gut gelaunt auf dem Weg zu einem Treffen, freut sich und fühlt sich gut. Kurze Zeit später sitzt man beim vereinbarten Ort, begrüßt die Personen, und hat plötzlich ein komisches Gefühl. Eine sanfte Wahrnehmung die man versucht zu ignorieren, da man konzentriert dem Gespräch folgen möchte. Und doch ist da dieses Gefühl, das über Gedanken/Körper wahrgenommen wird …
Grundsätzlich gilt es zu wissen, man kann sich selbst wahrnehmen UND ALLES in seiner Umgebung. Je besser man sich selbst kennt, um so besser lässt sich unterscheiden, von wo/wer der Auslöser für dieses Gefühl ist. (Nicht immer ist es das eigene Thema.)
Es hilft Training und Übung. Einfach sich selbst in unterschiedlichen Situationen beobachten, und folgende Fragen stellen:
– Was hat sich verändert?
– Wie war mein Gefühl vorhin? Und jetzt?
– Was hat sich in meinem Umfeld verändert?
Dabei gilt es sich Zeit zu lassen; Geduld zu haben. Dann entwickelt sich das Vertrauen zur eigenen Wahrnehmung.
Besonders wichtig dabei ist weiters, kein verurteilen, kein bewerten, kein kritisieren – weder sich selbst noch jemand anderen. Wahrnehmung lässt uns wissen was möglich ist, und lehrt uns Mitgefühl.
(Für jemanden, der sich damit noch nie mit diesem Thema auseinandergesetzt hat, kann professionelle Unterstützung gerade zu Beginn sehr hilfreich sein.)
Es bedarf der Entscheidung: sich selbst, sein Naturell zu leben. Uns Frauen wurden wunderbare Eigenschaften geschenkt. Die Wahl, diese zu nutzen liegt bei jedem selbst. Die Erfahrung zu machen, dass man als Frau sensibel, stark, mitfühlend und erfolgreich zugleich sein kann, ist großartig.
Genauso sollten Frauen erkennen, dass sie einander unterstützen und fördern können. Weg vom Vergleichen, hin zum Verbinden. Keine Frau gleicht der anderen, und so kann das, was für die eine ‚richtig’ ist, für die andere ‚falsch’ sein. In der Verschiedenartigkeit liegen große Chancen. Was es braucht ist gegenseitige Akzeptanz.
Dazu noch ein paar Gedanken:
Nachgeben ist keine Schwäche. Mit Klugheit und Intuition können die richtigen Worte gesagt und Handlungen für das gemeinsame Wohl gesetzt werden. Eine Vorgehensweise die Frauen inne liegt.
Verständnis wirkt bereichernd, und gibt Sicht auf das Ganze. Bei bewusster Wahrnehmung hat Rechthaberei keinen Wert mehr; und Fremdbestimmung wird aufgehoben.
Frauen müssen nicht besser sein als … Dazu gehört oftmals das Loslassen von starren Meinungen und Kontrollsucht.
Männer in Männer-Rollen, ermöglichen mehr Frauen in Frauen-Rollen.
Wenn eine Frau die Macht der Weiblichkeit in sich entdeckt – was bewusste Wahrnehmung ermöglicht – wird sie zu einem nachahmenswerten Vorbild.
Hier ein Ausschnitt von Weiblichkeits-Merkmalen:
– Frühwarnsystem: sei es Überforderung, Krankheit, Konflikt
– Heilend: mit Ruhe, Mitgefühl, Hingabe und einem tiefen Gespür
– Innenschau: Werte die von Herzen kommen
– Sinnerfüllung: Oberflächlichkeit langweilt
– Harmoniestreben: sorgt für glückliches Miteinander
– Wertschätzung: gemeinsamer, verbindender Austausch
– Organisation: Zusammenhänge erkennen
– Intuition: der weibliche, feine Sinn
– Sensibilität: für das eigene Wohl und den gemeinsamen, menschlichen Erfolg
Diese Eigenschaften (und mehr!) stehen jeder Frau zur Verfügung, bei Entwicklung und bewusster Wahrnehmung.
Erfolgreiche Frauen vertrauen auf ihre Intuition, ihren Spürsinn, ihr Gefühl – ihre Wahrnehmung+.
Alles Gute,
absichtl!ch – Gabriele Fasching
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